09.11.2019
TC Degenherren eine Runde weiter im Deutschlandpokal
Herren gewinnen dramatischen Kampf gegen Fechter aus Marburg mit 45:43„Puh, dass das nochmal so knapp wird, hätte ich nicht erwartet. Ohne den Heimvorteil wären wir wahrscheinlich nicht als Sieger von der Planche gegangen. Das war ein glücklicher Sieg.“, sagte Mannschaftsführer Vassili Golod abschließend. Aber zum Anfang: wie jedes Jahr im Herbst startet der Deutschlandpokal der Fechter. In den drei Waffen Florett, Degen und Säbel werden die Gegner der Vereine ausgelost und treten dann im KO-System gegeneinander an (ähnlich wie der DFB-Pokal im Fußball). Die letzten acht Mannschaften ermitteln dann in einem großen Turnier den Sieger.
Dieses Jahr treten die TC Herren auch im Degen an. Der erste Gegner waren die Fechter des VfL Marburg. Als reine Degenfechter waren die Gäste aus Marburg leicht favorisiert. Aber der TC startete gut. Malte Magerkurth brachte den TC gleich in Führung, die in den folgenden Gefechten leicht ausgebaut werden konnte. Nach dem Vassili Golod und Axel Klages in ihren letzten Gefechten noch mal aufdrehten, konnte Malte Magerkurth mit einem beruhigenden 10 Treffer Vorsprung in den letzten Kampf gegen Fabian Sälzer, dem stärksten Fechter aus Marburg, gehen. Zuerst lief alles nach Plan. Fabian konnte zwar leicht aufholen, der Zwischenstand von 44:36 nach einer Minute Kampfzeit war beruhigend. Aber dann verlor Malte irgendwie den Faden. Fabian holte Treffer um Treffer auf und zum Entsetzen der Zuschauer stand es auf einmal nur noch 44:43 für den TC und es schien, dass Malte kein Mittel hatte die Aufholjagd des Marburger zu stoppen. Aber mit Glück gelang ihm noch der Siegtreffer und löste einen Jubelsturm und große Erleichterung unter den Hamelnern aus.
v.l.n.r H. Schmidt, F. Sälzer, D. Balzereit (Marburg), O. Saßenberg, V. Golod, A. Klages, M. Magerkurth (TC Hameln)
Lange ausruhen können sich die TC Fechter nicht. Bereits am 18. November müssen sie im Florett gegen den TV Paderborn antreten. „Diese Aufgabe wird ungleich schwieriger, da mit Vassili und Malte, die aus beruflichen Gründen nicht können, die beiden stärksten Fechter fehlen.“, sagte Trainer Axel Klages zum Schluss, „Aber ich denke unser Nachwuchs wird die Herausforderung gut meistern.“